Kinder und Jugendliche in ihrer Trauer begleiten
Junge Menschen, die von einem schweren Verlust betroffen sind, zeigen ihre Trauer oft anders als Erwachsene.
Je nach Altersstufe und bereits bewältigten Verlusterfahrungen zeigt sich ein sehr unterschiedliches Bild des Trauerns.
Kinder
Kinder leiden des Öfteren eher versteckt und versuchen den gewohnten Alltag für sich aufrecht zu erhalten.
Auch vertrauen sich Kinder mit ihren Sorgen gerne nicht direkt betroffenen Personen an, versuchen ihre Bezugspersonen zu schonen und wollen sich in ihrem Freundeskreis eine "Trauerfreie Zone" erhalten.
In den verschiedenen Altersstufen haben die Kinder eigene Vorstellungen vom Tod. Diese Vorstellungen verändern sich in den einzelnen Entwicklungsstufen.
Meine Begleitung setzt immer dort an, wo ihr Kind gerade in seiner Entwicklung steht und berücksichtigt dabei die individuelle Situation der Verlusterfahrung.
Jugendliche
Jugendliche befinden sich bereits aufgrund ihrer Entwicklung in einer emotionsgeladenen und meist tendenziell instabilen Lebensphase. Wichtigstes Ziel im Jugendalter ist die klare Abgrenzung zum Elternhaus, das Erleben von Selbstbestimmung und das Experimentieren mit der eigenen Rolle in der Gesellschaft.
Ein schwerer Verlust kann in dieser Phase den jungen Menschen nachhaltig erschüttern und zu noch ausgeprägterem Ablöseverhalten bzw. zu Rückschritten in der Entwicklung führen.
Es ist wichtig die jungen Menschen mit ihren tiefgreifenden Gefühlen zu achten, zu begleiten und sie in all ihrem Sein ernst zu nehmen.
Kontakt
Privatpraxis für Psychotherapie
Michaela Handler
Lindenstraße 21
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